deutscher Fußballspieler und -trainer; als Aktiver 66-facher Nationalspieler; spielte u. a. für SV Waldhof Mannheim, Bayer 04 Leverkusen (DFB-Pokalsieger 1993), Borussia Dortmund (deutscher Meister 2002); später v. a. Nachwuchstrainer, u. a. beim Deutschen Fußball Bund (DFB) ab 2019
Erfolge/Funktion:
66 A-Länderspiele
Deutscher Meister 2002
DFB-Pokalsieger 1993
* 10. Mai 1972 Mannheim
Ende der 80er Jahre feierte Christian Wörns noch 17-jährig seinen Einstand in der Bundesliga. Bereits 1992 debütierte der Innenverteidiger in der deutschen Nationalmannschaft, doch der große Durchbrach gelang ihm nicht. Ohnehin glich die Karriere Wörns' in der DFB-Auswahl bedingt durch Verletzungen und Trainerwechsel stets einer Berg- und Talfahrt. Mit Bayer Leverkusen schrammte der Defensivspezialist zudem an bedeutenden Kluberfolgen vorbei, so dass er nach der WM 1998 eine neue Herausforderung im Ausland suchte. Das Engagement in Paris entpuppte sich sportlich indes als Flop und so heuerte Wörns zur Jahrtausendwende bei Borussia Dortmund an. Dort feierte er 2002 endlich den lang ersehnten Meistertitel. Die WM 2002 verpasste er einmal mehr verletzungsbedingt und so hegte der ruhig und besonnen agierende Wörns den Traum von der WM-Endrunde 2006 im eigenen Land. Die Ausbootung des Routiniers vor diesem Turnier spaltete die Fußballnation und beherrschte monatelang die Boulevard-Gazetten, galt fortan jedoch als Gradmesser für Erfolg oder Misserfolg der ...